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  • AutorenbildSylvia Thiel

Ich packe meinen Koffer...

Aktualisiert: 27. Juni 2019



oder besser den Rucksack. Er ist prall gefüllt, wenn ich mich auf die Reise begebe und leer, wenn ich zurückkehre.

Ähnlich geht es der wachsenden Lastigkeit in meinem Kopf, meinem Körper, meiner bepackten Seele.

Etwas ausgeruht kann ich alles leicht, dann wieder nur mühsam tragen.


Berlin ist seit nun fast 25 Jahren meine Heimat. Vom beschaulichen Kladow zog ich 2015 ins königlich-kaiserliche Charlottenburg. Ich mag die multikulturellen Facetten hier und fühle mich mitten in diesem Berliner Kiez beschützt und geborgen. Entspannt ist mir das lässige Großstadtleben lieb. So sehr mir das in den Jahren besser gelingt, gerate ich rückfällig in den Sog alltagsbedingter Gereiztheit und einer rasenden Zeit, der ich beständig nachjage. Meine Arbeit, so sehr ich in ihr aufgehe, entzieht mir die Energie, die Last kleiner und großer Sorgen von mir halten kann.


Alles nehme ich mit, alles wird sich auf der Reise entladen...


unentbehrlich für mich...

Abgesehen von meiner kleinen persönlichen Packliste...voilà...



first-aid kit!


...gibt es einige extrem hilfreiche Utensilien... und eine Reisecheck-Liste etwa so:


– Ausweise gültig?

– Ausweiskopien an meine Email schicken!

– Impfausweis...aktuell?

– Flugticket

– Stift im Handgepäck f. Visum im Flieger!

– Reiseapotheke

– Auslandskrankenschutz

– Geld tauschen

– Konten/Kreditkarten gültig?

– Nummern im Kopf?

– Nummern für Sperrung gespeichert?

– Wechselkurs-App auf Handy

– Adapter/Aufladekabel/Powerbank...für Schreiberlinge

– kleines Schloss für „lockers“

– Taschenlampe

– Taschenmesser

– Ohrstöpsel

– Nähzeug

– Nackenkissen

– Hygienetücher/-flüssigkeit...auch im Handgepäck!

– Sonnencreme

– Sonnenhut/-brille

– Insektenschutz (Nobyte)

– Nagelpfeile/Pinzette

– genug Duschbad

– Travellerhandtuch


...uns schließlich kommen gut eingetretene Wanderschuhe, lieber mein eigener Schlafsack und die Klamotten mit, die ich dort, wo ich bin, gern in gute und hilfsbedürftige Hände gebe. Im Idealfall bleibt ein letzter Platz für ein wenig Spielzeug, um Kinderaugen zu beglücken, ein Ritual, das ich seit meiner Arbeit im Kinderkrankenhaus Baca Ortiz in Quito (Ecuador) sorgsam pflege.


Kinderkrankenhaus in Quito

Alles, was dann fehlt, findet sich. Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig das Leben braucht.

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